Breilsort Historie
Hier finden Sie Bilder aus alten Zeiten und Sie können schauen, wie es früher aussah.
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DAS GRABMAL DES ARCHITEKTEN GEORG METZENDORF
AUF DEM SÜDWESTFRIEDHOF IN ESSEN
1906 gründete Margarethe Krupp, geborene Freiin von Ende, Witwe des 1902 verstorbenen Friedrich Alfred Krupp und damals Treuhänderin des Firmenvermögens, die „Margarethe-Krupp-Stiftung für Wohnungsfürsorge“. Auf Vermögensgrundlage dieser Stiftung wurde die Siedlung „Breilsort“ erbaut.
Den Auftrag zum Entwurf und zur Bauleitung erhielt 1908 ein erst 33-jähriger Architekt aus Süddeutschland: Georg Metzendorf. Baubeginn war 1911. Die städtebaulich in vieler Hinsicht noch heute wegweisende Siedlung Breilsort fand in der Fachwelt nationale und internationale Beachtung. Metzendorf gilt mit der Siedlung Breilsort und einer Reihe weiterer Bauten als einer der bedeutendsten Architekten Essens und des Ruhrgebiets in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Metzendorf war jedoch bereits 1934 verstorben, wenige Wochen vor seinem sechzigsten Geburtstag. Nach mündlicher Überlieferung habe der Architekt in seinem Todesjahr den Wunsch geäußert: „Ich möchte auf dem Südwestfriedhof begraben sein; am Nachtigallental – mit dem Blick zur Margarethenhöhe.“ So geschah es auch. Die Grabstätte und die Vorderseite des Grabmals sind zur Margarethenhöhe hin ausgerichtet.
Margarethe Krupp Stiftung für Wohnungsfürsorge Essen-Ruhr – Kolonie Breilsort 1916
In der folgenden Galerie sind diverse historische Bildaufnahmen der Siedlung Breilsort zu sehen.
Die ersten 5 Fotos stammen aus dem Jahre 1926, die die Stadt Essen bei mehreren Flügen über die Stadt anfertigen ließ (mehr dazu).
Bei den Fotos 6 bis 28 handelt es sich um Aufnahmen aus dem Archiv von Hans Cordes und die Fotos 29 bis 43 wurden von Andreas Pichler zur Verfügung gestellt.
Für eine größere Darstellung bitte die Fotos anklicken!
– Breilsort im Wandel der Zeit –
Die folgenden Aufnahmen zeigen Luft- bzw. Satellitenbilder von ca. 1925 bis heute.
Diese Bilder können über das Geoportal des Regionalverbands Ruhr für das gesamte Ruhrgebiet abgerufen werden.